Neubau 2019, Mai
06.05.2019
Am 6. Mai nahmen wir die Optik des 40ers von der Montierung und brachten sie in Sicherheit.
Am Samstag sollte die alte Hütte demontiert und zerkleinert werden, um die Reste als Bauschutt entsorgen zu können.
Die Schienenfundamente sollten am Samstag und Sonntag ausgehoben werden.
Am Freitag brachte Haakon seinen Anhänger zur Sternwarte und die Montierung wurde abgebaut.
15.05.2019
Der Samstag begann mit scheußlichem Regenwetter.
Zunächst wurde ein kräftiger Stemmhammer für die Erdarbeiten bei Hornbach abgeholt.
Der Abriss der Hütte ging trotz Regen zügig vonstatten: Alle Beschläge wurden abmontiert und gesammelt (man weiß ja nie, ob man es noch mal brauchen kann).
Dann setzte Ingo seine Kettensäge an und ruckzuck waren Dach und Seiten ab und zerkleinert, bevor irgend jemand daran dachte, das zu dokumentieren.
Nach dem Abriss und dem Verstauen der zerkleinerten Hütte auf Haakons Anhänger wurden die ersten Rasengittersteine ausgehoben und eine erste Probebohrung ging verletzungsfrei vonstatten. Wir haben pro Schiene drei Fundament-Löcher vorgesehen, die bis unter die Frostgrenze reichen sollen. Hier seht ihr die ersten Grabungen für die westliche Schienenseite.
Am Sonntag ging es zu zweit weiter und Horia und Friedhelm schafften bei gutem, aber kühlem Wetter unter vollem Einsatz zwei weitere Fundamentlöcher:
Am Montag holten Haakon und Friedhelm den Anhänger mit geschätzten 450 Kilo Hüttenüberresten ab und entsorgten die Teile auf dem Eltviller Wertstoffhof als Bauschutt.
18. und 20.05.2019
Am Samstag ging es mit dem gemieteten Stemmhammer weiter. Stefan G., Horia und Friedhelm hoben die letzten beiden Fundamentlöcher aus.
Das letzte wehrte sich am heftigsten; reiner Schiefer.
Anschließend fingen wir an, die Kanäle zwischen diesen Löchern zu graben, in die die Schienen versenkt werden sollen.
Damit der Kanal nicht bis oben hin mit Beton ausgefüllt werden musste, halbierten wir Rasensteine und verlegten sie zurück.
Während wir gruben und schaufelten, war Ingo in seiner Garage am Schweißen der Schienen.
Die Armierungseisen sollten in die tiefen Fundamentlöcher versenkt werden.
Das sieht aus, als könnte es ewig halten.
22.05.2019
Haakon konnte uns einen Betonmischer zur Verfügung stellen, damit diese Arbeit nicht ganz so rustikal vonstatten gehen musste wie 2004. Wir brachten ihn zusammen auf seinem bereits bekannten Anhänger nach Presberg.
Haakon hatte noch etwas Zeit, und so baggerten er und Friedhelm mit Pickel und Schaufel die restlichen Kanäle aus und brachten alle auf Solltiefe.
Somit war alles vorbereitet für das Einjustieren und Einbetonieren der Schienen am nächsten Wochenende.
Wir hatten Christian Vierheller gebeten, dass ein paar Tage nach dem Betonieren die kleine Koppel neben der Beobachtungsplattform nicht genutzt werden sollte, damit keine Pferde über die Baustelle geführt werden müssen. Er war sofort einverstanden.
Ramona und ihre Mutter brachte die drei Pferde, die dort standen, in ein Ausweichquartier. Dabei war deutlich zu sehen, dass dies eine gute Entscheidung war, denn die Tiere scheuten vor den Gräben, traten rein und stolperten über die Kanten.
Wäre eine Katastrophe gewesen, wenn die uns auf die frisch eingesetzten Schienen getreten hätten.
24., 25. und 29.05.2019
Am 24. lud ein LKW von Reichwein 84 Sack Fertigbeton auf der Beobachtungsplattform ab, fein säuberlich auf zwei Europaletten verteilt und eingeschweißt.
Am Samstag Morgen sah die Baustelle so aus:
Christian Vierheller postierte einen Wasserbehälter für uns an das obere Ende der Auffahrt:
Ingo transportierte mit der Hilfe von Thomas und Gordian die Schienen auf dem Dach des Vito zur Baustelle.
Und mit vereinten Kräften wurden diese in die vorbereiteten Fundamentausschachtungen eingelegt.
Die Ausrichtung und Einjustierung der Schienen gelang mit dem Nivelliergerät von Werner Rahn auf den Millimeter genau, und so konnte am Nachmittag der Betonmischer angeworfen werden.
Die Oberflächen und auch die schwierigen Stellen an den Nord-Enden der Schienen wurden von Stefan sorgfältig modelliert und geglättet.
Hier wollte sich die Hofhündin "verewigen":
Stefan ritzte die Signatur mit Jahreszahl ein.
Zwar ging uns am Sonntag der Fertigbeton aus, aber nach einer Nachlieferung konnten Gordian, Stefan und Friedhelm am Mittwoch Abends auch die östlichen Kanäle schließen.
Der Beton musste jetzt gründlich abbinden, damit es dann mit dem Holzbau weitergehen konnte.